Start ins Berufsleben – Don Bosco Aschau am Inn begrüßt neue Auszubildende

Veröffentlicht am: 20. August 2018

38 Auszubildende haben am 20. August ihre Ausbildung bei Don Bosco, Aschau am Inn, begonnen.

Fast alle waren im vergangenen Jahr in der Berufsvorbereitung, um sich beruflich zu orientieren und die Ausbildungsreife zu erlangen.

Das Berufsbildungswerk bietet in 8 Berufsfeldern über 30 anerkannte Ausbildungsberufe an. Erstmals werden auch die Ausbildungsberufe Kaufmann/frau im E-Commerce, Servicefahrer/in, Polsterer/in, Sattler/in, Fachkraft für Metalltechnik und Friseur/in an den Standorten Aschau-Waldwinkel bzw. Mettenheim angeboten.

Die jungen Erwachsenen wurden am Nachmittag von der Internatsleiterin Susanne Lux und Ausbildungsleiter Ludwig Mangstl herzlichst begrüßt. Der Direktor der salesianischen Gemeinschaft, Pater Menz, zog in seiner Begrüßungsrede einen Vergleich zu Benjamin Franklin, dessen Leben in hohem Maße vom Willen geprägt war, das Gemeinwesen zu fördern. „Es geht in den nächsten Jahren darum, mit diesem Willen die Ausbildung zu meistern, nicht aufzugeben und die Hilfestellungen des Hauses anzunehmen“.

Um eine möglichst praxisnahe Ausbildung zu gewähren, setzt das Berufsbildungswerk unter anderem auf Betriebspraktika und das Modell der verzahnten Ausbildung. Regionale Unternehmen und Betriebe am Wohnort der Rehabilitanden können die Nachwuchskräfte von morgen kennen lernen und in betriebliche Abläufe integrieren. Die Auszubildenden haben die Möglichkeit Normen und Werte des ersten Arbeitsmarktes „live“ zu erleben und das Betriebsklima verschiedener Unternehmen kennen zu lernen.

Bei Don Bosco finden die neuen Auszubildenden alle relevanten Lernorte unter einem Dach: Ihre Ausbildungswerkstätten, eine integrierte Förderberufsschule, ein Internat mit verschiedenen Wohnformen, diverse Freizeitanlagen sowie ein umfangreiches Angebot an Fachdiensten. Jeder Auszubildende wird während der gesamten Bildungsmaßnahme von einem interdisziplinären Team individuell begleitet und unterstützt.

Das Ziel der besonderen Ausbildung ist klar – die jungen Menschen sollen trotz ihres Handicaps einen Beruf erlernen und ein aktives Mitglied der Gesellschaft werden. Der Erfolg spricht für sich: Rund zwei Drittel der Lehrlinge können nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung in eine Stelle auf dem ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden.

Gabriele Reindl